Handel ist Wandel
Handel ist Wandel – so hat sich die Mauthner Gruppe seit ihrer Gründung stetig weiterentwickelt sowie neue Geschäftsbereiche und Märkte erschlossen.
Immer gleich geblieben ist das Streben ein verlässlicher Partner für Kunden und Lieferanten zu sein.
1946: Gründung
Kaufmann Fritz Mauthner eröffnet ein Handelsunternehmen für Lebensmittel und Agrarrohstoffe. Von Beginn an ist der Dualismus von Regionalität und Internationalität charakteristisch: Regionaler Handelspartner sowie internationaler Ansprechpartner für Import und Export.
Bereits seit dem Gründungsstadium steht Helmut Nussbaumer, Schwager von Fritz Mauthner, dem Gründer als kongenialer Finanzdirektor zur Seite. Er begleitet und prägt das Unternehmen bis an sein Lebensende 2007.
1946-1970: Zeit der Importe
Österreich ist auf den Import von Rohstoffen und Lebensmitteln angewiesen. Fritz Mauthner scheut weder die Grenzen nach Osten noch nach Westen und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung des Landes.
1963
Erwerb der Unternehmenszentrale am Parkring.
1968: Erwerb der Probstdorfer Saatzucht
Mauthner baut die Probstdorfer Saatzucht über die Jahrzente zu einem führenden Forschungs- und Produktionsbetrieb für Getreidesaatgut aus. Bis heute ist Probstdorf ein geschätztes Gütesiegel für Saatgutqualität.
1977: Vertiefende Integration in die Landwirtschaft
Erwerb des Landwirtschaftsbetriebes Salmhof in Marchegg.
1970-1995: Zeit der Exporte
Die Produktivität der Landwirtschaft macht aus Österreich ein Exportland. Mauthner exportiert Getreide und Zucker in viele Länder Europas.
1988
Nach dem Tod des Unternehmensgründers übernehmen seine Töchter Dr. Maria Gohn-Mauthner und Dipl.-Kfm. Elisabeth Gürtler-Mauthner und strukturieren das Einzelunternehmen des Gründers in eine Gruppe.
1990: Erwerb der HESA-Saatengroßhandlung
Die Mauthner Gruppe vertieft ihr Saatgutengagement durch den Erwerb der HESA Saatengroßhandlung und errichtet einen neuen Betriebsstandort in Himberg.
Dr. Michael Gohn steigt in das Familienunternehmen ein und wird Geschäftsführer der Probstdorfer Saatzucht.
1995
Mit dem EU-Beitritt ändert sich Österreichs Agrarwirtschaft wesentlich und damit auch die Funktion von Mauthner als Importeur und Exporteur.
2000 - Jahr der Veränderungen
Die Mauthner Gruppe expandiert nach Ungarn und übernimmt die Karintia Kft. in Ungarn.
Die Probstdorfer Saatzucht gründet gemeinsam mit dem Mitbewerber Saatbau Linz die Saatzucht Donau als gemeinsames Züchtungsunternehmen. In den folgenden Jahren entwickelt sich diese zu einem europaweit angesehenen Züchter von Getreidesorten, Raps und Sojabohne.
2004
Gründung der Probstdorfer Saatzucht Romania in Rumänien mit einem eigenen Vermehrungsbetrieb und einer Saatgutaufbereitungsanlage.
2010
Mit Mag. Felix Gohn steigt die 3. Generation der Eigentümerfamilie in das Unternehmen ein.
2011
Mauthner gründet mit Mauthner Bio eine Handelsabteilung für die gebündelte Vermarktung von Bio-Getreide.
2012
Mauthner erwirbt den Landesproduktenhandel und das Mischfutterwerk “Hofer Agrarhandel” in Eggendorf bei Wiener Neustadt.
2015
Nach dem Ausscheiden von Elisabeth Gürtler-Mauthner gehen die gesamten Unternehmensanteile an die Familie Gohn über und Dr. Verena Schimka-Gohn steigt ebenfalls in das Unternehmen ein.
2016
Der nächste Schritt ins Ausland erfolgt nach Kroatien. Das Tochterunternehmen Mauthner doo etabliert sich wie die österreichischen und ungarischen Vorbilder als bewährter Partner der kroatischen Landwirte für Saatgut, Betriebsmittel und Erntevermarktung. 2019 erwirbt Mauthner doo den Silostandort Koprivnica.
2021
Gründung der “Saatbau Probstdorfer Ukraine TOV” – eine gemeinsame Tochterfirma der Probstdorfer Saatzucht und der Saatbau Linz.
2022
Mauthner erwirbt den österreichischen Landesproduktenhandel “Glanz” in Karlstein an der Thaya im Waldviertel.